An der Musik Akademie Basel erarbeitete ich bei Peter Efler die technischen Grundlagen des Klavierspiels und lernte die Wichtigkeit der Texttreue schätzen. Meine Zeit in der Konzertklasse von Hubert Harry am Konservatorium Luzern und während vielen Jahren der Perfektionierung beim selben Meister schulten mein Gehör für Klangfarben. Ich lernte den Klangsinn zu verfeinern, um ein Werk immer neu zu hören, zu erforschen, zu interpretieren. Prägend waren ein Meisterkurs mit Tamás Vásáry in Assisi, mit Menahem Pressler, und die Kammermusikkurse bei Gérard Wyss in Basel. 
Die Zusammenarbeit mit dem englischen Cellisten Bernard Gregor-Smith hat meiner Interpretation zunehmend Risikofreudigkeit und Spontanität erlaubt, Bernard habe ich viel zu verdanken. Sehr bereichernd ist auch das Spiel mit dem Violinisten Giles Francis, welcher in Amsterdam lebt und arbeitet. Als Solistin finde ich in der Tiefe der Einsamkeit an den weissen und schwarzen Tasten immer wieder grosse Freiheit in der Musik und vor allem ein unerschöpfliches und reiches Repertoire für mein wunderbares Instrument, das Klavier.